Frankfurter Rundschau: Pressestimme zu Antisemitismus
ID: 1087531
antisemitischen Ausfälle bei israelkritischen Demonstrationen:
Der Antisemitismus bricht sich zwar bei einer Minderheit, aber so
aggressiv und offen Bahn wie vielleicht nie in der Geschichte der
Bundesrepublik. Wenn das nicht so bleiben soll, müssen sich alle, die
mit Demokratie und Menschenrechten noch etwas anfangen können, an die
Seite der bedrohten Juden stellen, ob diese in Deutschland leben oder
in Israel oder anderswo. Israel, der Staat gewordene Schutzraum der
Juden, ist eine historische Tatsache, die ausgerechnet von
Deutschland aus niemand, der bei Sinnen ist, in Frage stellen kann.
Wie allerdings das Existenzrecht Israels zu sichern sei, darüber darf
und muss gestritten werden. Die Frage, ob Israel dem eigenen
Existenzrecht dient, wenn es fortgesetzt das Völkerrecht verletzt,
ist keineswegs antisemitisch, sie ist notwendig.
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Kira Frenk
Telefon: 069/2199-3386
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 22.07.2014 - 16:57 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1087531
Anzahl Zeichen: 1113
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Frankfurt
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 176 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Frankfurter Rundschau: Pressestimme zu Antisemitismus"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Frankfurter Rundschau (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).