Rheinische Post: NRW-Kommunen kassieren 288 286 Euro Sexsteuer
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Jahr Sexsteuern erhoben haben, kassierte die Gemeinde Merzenich im
Kreis Düren den höchsten Betrag: 52 500 Euro. Das geht aus der
Antwort der Landesregierung auf eine kleine Anfrage des
CDU-Abgeordneten André Kuper hervor, die der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe) vorliegt. In der
Summe nahmen die NRW-Kommunen mit der Steuer, die sie nach eigenem
Ermessen erheben dürfen, 288 286 Euro ein. Die zweithöchsten
Sexsteuer-Einnahmen in NRW erzielte Tönisvorst (Kreis Viersen) mit 48
548 Euro, gefolgt von Arnsberg mit 39 116 Euro. Die wenigsten Erlöse
aus der Sexsteuer erzielte im vergangenen Jahr die sauerländische
Stadt Menden mit 6833 Euro. Die Landesregierung erklärt: "Die
Vergnügungssteuer auf sexuelle Vergnügungen gehört zu den
Aufwandsteuern, die die Kommunen erheben dürfen. Die Entscheidung
hierüber treffen die Kommunen in eigener Verantwortung." Die erste
Stadt in NRW, die nach der weitgehenden Legalisierung der
Prostitution in Deutschland 2003 eine Sexsteuer eingeführt hat, war
Köln. Die Auflistung gibt auch Auskunft über andere kommunale
Sondersteuern. So erzielte Düsseldorf allein mit der Hundesteuer im
vergangenen Jahr knapp zwei Millionen Euro. Duisburg kassierte 2,8
Millionen Euro Hundesteuer.
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Datum: 26.07.2014 - 00:00 Uhr
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