Mitteldeutsche Zeitung: zu Warnungen vor Rot-Rot in Thüringen
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Vergangenheit abzulehnen, wie dies ostdeutsche Sozialdemokraten jetzt
in einem Brandbrief tun, ist moralisch nachvollziehbar, greift 25
Jahre nach dem Mauerfall politisch aber zu kurz. Es ist auch insofern
fragwürdig, weil Ramelow selbst Westdeutscher ist und allen
signalisiert: Vor mir muss keiner Angst haben. Wenn irgendwer Angst
haben muss vor Ramelow, dann die eigenen Leute - nämlich vor zu
üppigen Zugeständnissen an die SPD. Entscheidend sollte sein, welche
Politik eine rot-rote Koalition verfolgt. Kriterium wäre ein
Koalitionsvertrag. Thüringen ist wegweisend für den Bund. Bleibt es
in Erfurt bei der Großen Koalition, wäre die Rot-Rot-Grün-Debatte in
Berlin endgültig tot. Mit einem Regierungschef Ramelow entstünde
zumindest atmosphärisch eine neue Lage.
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Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
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Datum: 27.07.2014 - 16:53 Uhr
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