Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur UBS
ID: 1090244
300 Millionen Euro als Wiedergutmachung - oder Schweigegeld? - für
ihre gewohnheitsmäßige Beihilfe zur Steuerhinterziehung reicher
Deutscher. Reue war mit Sicherheit nicht das vorrangige Motiv für die
Schweizer Großbank, um sich mit der Bochumer Staatsanwaltschaft zu
einigen. Offensichtlich nagte das historische Erbe rechtlich und
moralisch nicht nur am Renommée, sondern als Folge der geforderten
Rückstellungen auch an der Bilanz der UBS. Immerhin zahlt das
Züricher Institut kein kleines Geld. Es fließt das Doppelte der
Summe, auf die sich 2011 die Credit Suisse verpflichtet hat, und das
Sechsfache dessen, womit sich jeweils Julius Bär und die
Liechtensteiner LGT freikauften. Nach der Rekordzahlung verliert der
heftige Streit um ein Steuerabkommen zwischen Deutschland und der
Schweiz etwas an Brisanz. Während er tobte, hat die UBS hinter
verschlossenen Türen, wie es Schweizer Bankensache ist, ihre
Kundschaft offenbar zur Selbstanzeige gedrängt. 95 Prozent seien dem
gefolgt. Für die hartnäckigen übrigen fünf Prozent wird die Zeit
knapp.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 29.07.2014 - 21:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1090244
Anzahl Zeichen: 1370
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Bielefeld
Kategorie:
Wirtschaft (allg.)
Diese Pressemitteilung wurde bisher 224 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur UBS"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westfalen-Blatt (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).