Kölner Stadt-Anzeiger: Handwerks-Präsident warnt vor schärferen Regeln für Erbschaftssteuer - "Zehntausende Jobs bedroht"
ID: 1090265
Handwerks, Hans Peter Wollseifer, befürchtet, dass eine Verschärfung
der Erbschaftssteuerregelung durch das Bundesverfassungsgericht das
Ende für viele Betriebe bedeuten würde. "Es muss auch künftig
sichergestellt werden, dass Inhaber ihre Firma vererben können, ohne
dass das Unternehmen mit seinen Arbeitsplätzen durch zu hohe
Erbschaftssteuern in seinem Bestand gefährdet wird", sagte Wollseifer
dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwochsausgabe). Das gelte
insbesondere für Firmen, in denen ein Großteil des Betriebsvermögens
in teuren Anlagen stecke. Derzeit prüft das Verfassungsgericht in
Karlsruhe, ob Personen, die einen Betrieb erben, bei der
Erbschaftssteuer zu sehr begünstigt werden. Im Jahr 2008 hatte die
damalige große Koalition beschlossen, Unternehmenserben bei der
Erbschaftssteuer weitgehend zu verschonen. "Wir haben in den nächsten
zehn Jahren 200 000 Betriebe, die altersbedingt einen Nachfolger
brauchen", sagte Wollseifer. Das Handwerk beschäftige 5,3 Millionen
Menschen in Deutschland. Wäre von den Verschärfungen nur jeder zehnte
Betrieb betroffen, wären Zehntausende Jobs bedroht.
Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Newsdesk
Telefon: 0221 224 3149
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 30.07.2014 - 01:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1090265
Anzahl Zeichen: 1406
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Köln
Kategorie:
Wirtschaft (allg.)
Diese Pressemitteilung wurde bisher 335 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Kölner Stadt-Anzeiger: Handwerks-Präsident warnt vor schärferen Regeln für Erbschaftssteuer - "Zehntausende Jobs bedroht""
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Kölner Stadt-Anzeiger (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).