Ärmel aufkrempeln war gestern. Der moderne Mann trägt kurz.

Ebenso wie der ersten Schnee im Winter kommt auch die Sommerhitze immer irgendwie überraschend. Die ersten wirklich heißen Tage im Juni und Juli lassen wieder jene Probleme aktuell werden, über die man sich in den Frühlingsmonaten mit der sogenannten „Übergangskleidung“ hinweggeholfen hat. Denn schließlich wird auch die Übergangsjacke, -hemd und -hose zu warm, und etwas Luftigeres muss her. Doch was ist im Businessbereich noch tragbar, erlaubt und möglich? Was zieht man bei 30 Grad am Besten an um trotzdem chic und seriös auszusehen?

(firmenpresse) - Wir konzentrieren uns für dieses Mal auf die Herrenoberbekleidung, wenngleich das Hemd mit der Hose eine wesentliche Sommereigenschaft teilt: kurz oder lang? Sowohl das eine (kurze Hose) wie auch das andere (kurzärmliges Hemd) sind hierzulande eine Ausnahmeerscheinung und zumindest die kurze Hose ist sicherlich in den wenigsten Büros gern gesehen. Was man aber dennoch tun kann, um sich vor Schweißausbrüchen und ähnlichem zu schützen, hat uns David Beckers, Hemdexperte und Inhaber der Hemdenmanufaktur „hemdwerk“, erklärt. Beckers rät insbesondere bei hohen Temperaturen zu Leinen und Baumwolle als Stoff der Wahl. Gewebe mit Ausrüstungen wie easy-care, bügelfrei oder wrinkle-free, das sind Textilien, die chemisch behandelt wurden, sollten hingegen vermieden werden, denn die Behandlung verschließt die Gewebestruktur und verhindert so die Luftzirkulation. Die Logik dahinter ist simpel: Wird es zu heiß kühlt sich der Körper äußerlich mit Flüssigkeit – wir schwitzen. Luftige Bekleidung soll genau das verhindern, indem von Flüssigkeitskühlung auf Luftkühlung umgestellt wird. Daher sind locker geschnittene Hemden auch geeigneter bei hohen Temperaturen, da sie im Gegensatz zu Slimfit Luft an den Körper lassen.


Aber nicht nur die Stoffwahl hilft, zu einem kühlen Kopf auch einen kühlen Körper zu bewahren. Schon die clevere Kombination von Kleidungsstücken kann vor dem Hitzschlag im Büro schützen. So können beispielsweise atmungsaktive Schuhe für die nötige Kühlung von unten sorgen. Und schließlich das kurzärmlige Hemd, bei dem jedes Jahr aufs neue erbittert gestritten wird, ob es nun erlaubt ist oder eher ein modischer Sündenfall. Mit dieser leidigen Diskussion sollte nun endlich Schluss sein, und zwar aus einem ganz einfachen Grund: Durch geschicktes Kombinieren ist jeder in der Lage, mit einem kurzärmligen Hemd ebenso professionell auszusehen wie mit einem konventionellen. Daher gibt es keinen Grund mehr, das kurzärmlige Hemd kategorisch abzulehnen sondern ein Anlass, sich als stilvoll und modebewusst zu präsentieren. Außerdem ist die Sommerhitze die perfekte Gelegenheit, um den Rucksack, der im Geschäftsleben nicht unbedingt nach Seriosität sondern eher nach Bergwanderung mit anschließendem Picknick aussieht, gegen eine Aktentasche zu tragen. Denn so gehören auch nassgeschwitzte Rücken, die – und das weiß jeder, der schon mal in dieser Situation war – völlig inakzeptabel und unangenehm sind und den sofortigen Wechsel des Hemdes erfordern.


Leider hilft diese Strategie nicht gegen nasse Rücken, die beim Autofahren entstehen, daher können wir hier nur wieder Beckers Rat wiederholen: Atmungsaktive Kleidung tragen aus Leinen oder Baumwolle. Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:
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Datum: 06.08.2014 - 21:17 Uhr
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Freigabedatum: 06.08.2014

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