Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Karstadt
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tun. Seit 13 Jahren rutscht der einstige Warenhaus-Gigant von einer
Krise in die nächste. Die wirtschaftliche Talfahrt kostete bereits
Tausende den Job. Wer blieb, musste auf Lohn verzichten. Manager
kamen und gingen - Nieten in Nadelstreifen, muss man wohl aus
heutiger Sicht hart urteilen. Ob Thomas Middelhoff, der Brite Andrew
Jennings oder der als Hoffnungsträger gefeierte Nicolas Berggruen -
sie alle haben den Traditionskonzern heruntergewirtschaftet, die
Beschäftigten bitter enttäuscht und getäuscht. Nun bangen wieder
17000 Mitarbeiter um ihren Arbeitsplatz. Ob sich der Österreicher
René Benko in diese Riege der Blender einreiht, kann heute niemand
seriös vorhersagen. Problematisch ist, dass der 37-Jährige seinen
Geschäftsschwerpunkt auf die Entwicklung und Vermietung von
Immobilien gelegt hat - nicht aber auf das Betreiben von Kaufhäusern.
Wenn Benko es mit seinem Engagement bei Karstadt ernst meint, muss er
viel Geld für Sanierungen in die Hand nehmen. Karstadt geht schweren
Zeiten entgegen. Wieder einmal.
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Andreas Kolesch
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Datum: 15.08.2014 - 21:00 Uhr
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Bielefeld
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