WAZ: Falschfahrer: Was hilft, muss her. Kommentar von Frank Preuß
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Bundesverkehrsministern bayerischer Herkunft an Ideen herauspurzelt.
Falschfahrern auf Autobahnen mit intelligenter Technik zu begegnen
und damit nicht nur sie, sondern vor allem auch andere auf
elektronischem Wege schneller zu warnen, kann so falsch nicht sein.
Kostenschätzungen von 25 Millionen Euro mögen ausgesprochen
optimistisch klingen. Aber wer mit dem wirtschaftlichen Aufwand
angesichts von bundesweit mehr als 2100 Anschlussstellen auf
Autobahnen argumentiert, fährt schnell in die Sackgasse. Natürlich
liegt die Zahl tödlicher Unfälle mit sogenannten Geisterfahrern im
Promillebereich beim Blick auf die Gesamtzahlen auf deutschen
Autobahnen. Aber wo es um Sicherheitsverbesserungen geht, ist es
zynisch, mit der Statistik zu kommen: Erklären Sie mal den
Unfallopfern beziehungsweise deren Hinterbliebenen, dass sie die
großen Ausnahmefälle seien. Sollen sie die neue Warntechnik in Bayern
doch ausprobieren. Wenn sie sich bewähren sollte, gibt es auch in NRW
keinen Grund, sich dagegen zu sträuben.
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Datum: 18.08.2014 - 19:10 Uhr
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