WAZ: Beim Dispo fehlt der Durchblick
- Kommentar von Stefan Schulte
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Wonne fünf Kilometer weiter spazieren, um für einen oder zwei Cent
billiger zu tanken, prahlen ganz Clevere gern mit ihrem jüngsten
Internet-Schnäppchen. Doch wenn das Konto von ganz allein Geld
verbrennt, weil es mal wieder im Minus darbt, ist es mit dem
Durchblick nicht sehr weit her. Mal im Vertrauen: Kennen Sie den
Dispozinssatz Ihrer Bank?
Ob Banken und Sparkassen zu viel verlangen, lässt sich munter
diskutieren. Wer sein Konto überzieht, sollte aber wissen, dass er
damit einen Kredit aufnimmt - und den gibt es nicht umsonst. Freilich
könnten es die Geldhäuser ihren Kunden leichter machen und auf die
unschönen Dispozinsen ähnlich plakativ aufmerksam machen wie auf das
neueste Tagesgeld-Angebot. Tun sie das nicht, darf die
Bundesregierung gern per Gesetz nachhelfen.
Dispo-Warnbriefe und Alternativen etwa durch Ratenkredite fordert
die Koalition. Verkehrt ist das nicht. Doch kein Gesetz passt auf
jeden Einzelfall, auch Ratenkredite können in die Überschuldung
führen. Was Betroffene brauchen, ist eine erstklassige, persönliche
Beratung. Leider hapert es daran am meisten.
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Datum: 26.08.2014 - 19:11 Uhr
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