Westfalenpost: Joachim Karpa zur Unterbringung von Flüchtlingen
ist gefallen, der Anfang vom Ende der DDR. Heute wird wieder eine
Mauer gebaut. An den Grenzen Europas, an dem die Menschen stranden,
die auf der Flucht vor Gewalt, Krieg und Hunger sind. Verkehrte Welt.
Auf sie warten Zäune, Gräben und Soldaten. Sie wollen das, was jeder
von uns will: Sein Auskommen haben und in Ruhe und Frieden leben.
Deshalb verlassen sie ihre Heimat. Keine leichter Schritt.
Mit 200 000 Flüchtlingen rechnet Deutschland in diesem
Jahr. 200 000 Menschen mit nichts als den Kleidern am Leib zu 82
Millionen Bundesbürgern. Angesichts dieses Verhältnisses eine
Kleinigkeit, eine Lösung zu finden. Glaubt man. Auf der
bundespolitischen Bühne wird wohlfeil von der humanitären
Verpflichtung gesprochen, mehr Menschen aufzunehmen. Das kostet
nichts, das hört sich gut an. Mehr nicht. Im richtigen Leben kommen
die Flüchtlinge in den Kommunen an. Im Kreis Siegen-Wittgenstein
leisten Burbach und Bad Berleburg in den Notunterkünften
Außergewöhnliches. Ihnen muss alle Unterstützung von Land und Bund
gehören. Andere Kommunen tauchen ab. Dabei lässt sich die Aufnahme
der Flüchtlinge leichter bewältigen, wenn sie auf viele Schultern
im Land verteilt wird. Solidarität darf kein Fremdwort sein. Oder?
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Datum: 05.09.2014 - 21:39 Uhr
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