WAZ: Wichtige Monate für Karstadt. Kommentar von Ulf Meinke
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Warenhauskette Karstadt treffen die Spekulationen über
Filialschließungen und Stellenabbau allerdings in einem besonders
ungünstigen Moment. Es ist zwar nicht einmal Mitte September, doch
für den Handel steht gewissermaßen schon jetzt das alles
entscheidende Weihnachtsgeschäft vor der Tür. Kaum etwas kann ein
Unternehmen in einer solchen Phase weniger gebrauchen als
Verunsicherung bei Kunden und Beschäftigten. Der neue
Karstadt-Eigentümer René Benko steht vor einer schwierigen
Gratwanderung. Einerseits muss er die Kaufhauskette sanieren, was
Ängste in der Belegschaft schürt. Andererseits benötigt er Ruhe im
Unternehmen. Die Kosten senken und zugleich den Umsatz erhöhen -
keine leichte Aufgabe angesichts der starken Konkurrenz für Karstadt.
Klar ist: Permanente Krisen-Schlagzeilen und eine monatelange
Zitterpartie sind Gift für das Geschäft. Benko wäre also gut beraten,
die Neuaufstellung von Karstadt nicht gegen den erbitterten
Widerstand der Arbeitnehmer durchzuziehen. Diesen Kampf könnte er
letztlich nur verlieren, gerade im wichtigen Weihnachtsgeschäft, wenn
es darauf ankommt, dass alle Beschäftigten mitziehen.
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Datum: 10.09.2014 - 19:10 Uhr
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