Saarbrücker Zeitung: Steuerzahlerbund warnt vor Steuererhöhungen wegen Soli-Abschaffung
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Steuererhöhungen im Zuge der geplanten Abschaffung des
Solidaritätszuschlags gewarnt. Wenn der Soli in die Einkommen- und
Körperschaftsteuer integriert werde, dann komme auf die
Geringverdiener schlicht eine Steuererhöhung zu, sagte
Verbandspräsident Reiner Holznagel der "Saarbrücker Zeitung"
(Donnerstag-Ausgabe).
"Gerade erst wurde der Mindestlohn eingeführt, aber auf der
anderen Seite wird er wegbesteuert. Das ist doch absurd", kritisierte
Holznagel. Für Geringverdiener mit monatlichen Bruttoeinkommen bis zu
1.445 Euro wird nach geltender Rechtslage kein Solidaritätszuschlag
fällig.
Sollte der Soli in die Steuertabellen aufkommensneutral
eingearbeitet werden, dann würden sich die Einkommensteuersätze
gegebenenfalls um mehr als zwei Prozentpunkte erhöhen, rechnete
Holznagel vor. "Wir befürchten allerdings, dass es nicht dabei
bleiben wird, weil viele ja die 5,5 Prozent im Kopf haben", so der
Verbandschef.
Der Solidaritätszuschlag beträgt derzeit 5,5 Prozent und wird auf
die Steuerschuld vom Einkommen erhoben.
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Datum: 11.09.2014 - 02:00 Uhr
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