Bericht zur Barrierefreiheit:
Deutscher Behindertenrat fordert Konsequenzen
DBR-Sprecher Adolf Bauer: "Private Dienstleister stärker in die Pflicht nehmen."
ID: 1108960
gemeinsames Eckpunktepapier für eine Reform des
Behindertengleichstellungsgesetzes (BGG) vorgelegt. "Es geht uns
insbesondere um eine verbindlichere Einbindung der privaten Anbieter
von Dienstleistungen. Sie müssen gesetzlich dazu verpflichtet werden,
mehr Barrierefreiheit zu gewährleisten", sagte SoVD-Präsident und
DBR-Sprecher Adolf Bauer am Dienstag in Berlin.
Das BGG trat im Jahr 2002 in Kraft. Das Gesetz soll die
Benachteiligung von behinderten Menschen verhindern und
Barrierefreiheit gewährleisten. Im Rahmen eines umfassenden Prozesses
wurden die gesetzlichen Regelungen inzwischen evaluiert.
"Ohne eine gesetzgeberische Gesamtstrategie wird es schwer,
Barrierefreiheit offensiv voranzubringen. Denn sie betrifft viele
Lebensbereiche, dies gilt es zu berücksichtigen. Es ist eine
gründliche Überarbeitung des Behindertengleichstellungsgesetzes
geboten", betonte Bauer. Der Verbandspräsident forderte zudem eine
Reform weiterer Gesetze, die sich ebenfalls auf die Barrierefreiheit
in Deutschland auswirken.
Im DBR haben sich über 140 Organisationen behinderter und
chronisch kranker Menschen zu einem Aktionsbündnis vereinigt. Es
repräsentiert mehr als 2,5 Millionen Betroffene in Deutschland. Der
Sozialverband Deutschland (SoVD) hat am 3. Dezember 2013 den Vorsitz
im Sprecherrat des DBR für das Jahr 2014 übernommen.
Weitere Informationen:
DBR-Eckpunktepapier für die Reform des
Behindertengleichstellungsgesetzes (BGG)
http://www.deutscher-behindertenrat.de/mime/00084479D1410849836.pdf
Pressekontakt:
Kontakt:
Benedikt Dederichs
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 16.09.2014 - 16:52 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1108960
Anzahl Zeichen: 2069
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Berlin
Kategorie:
Soziales
Diese Pressemitteilung wurde bisher 176 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Bericht zur Barrierefreiheit:
Deutscher Behindertenrat fordert Konsequenzen
DBR-Sprecher Adolf Bauer: "Private Dienstleister stärker in die Pflicht nehmen.""
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Deutscher Behindertenrat (DBR) (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).