WAZ: Das Thema Mieten bleibt eine Baustelle. Kommentar von Wolfgang Mulke
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wird der Brandstifter zum Feuerwehrmann. Denn diese und einige andere
Bundesregierungen zuvor haben eisern die Augen vor der sich
abzeichnenden Wohnungsnot verschlossen und damit die Entwicklung
begünstigt, die sie jetzt lautstark beklagen.
Dabei warnen Mieterverbände wie Bauherren seit Jahren vor den
Folgen der viel zu geringen Investitionen in neue Wohnhäuser. Lange
bekannt ist auch die veränderte Nachfrage: Es gibt mehr
Singlehaushalte, gewünscht werden größere Wohnflächen. Zugleich wurde
der soziale Wohnungsbau praktisch abgeschafft und Wohnungen in
kommunaler Hand in großem Stil privatisiert. Wichtiger als die
Mietpreisbremse ist daher der Bau günstiger Mietwohnungen. Vorschläge
dafür liegen auf dem Tisch. In seltener Allianz haben sich
Wohnungswirtschaft und Mieterbund zusammengetan und ein Programm für
bezahlbaren Wohnraum aufgestellt. Doch dazu müssten die politischen
Rahmenbedingungen verändert werden. Die Regierung ist mit ihrer
Mietpreisbremse längst nicht fein raus.
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Datum: 23.09.2014 - 19:05 Uhr
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