Wahlen in Afghanistan verbreiten keine Hoffnung
ID: 112304
Wahlen in Afghanistan verbreiten keine Hoffnung
"Ein grundsätzlicher Politikwechsel in Afghanistan ist ohne einen Truppenrückzug nicht möglich. Die Bundeswehr muss aus Afghanistan abgezogen werden. Erst das ermöglicht nationale Versöhnung der Afghaninnen und Afghanen. Ohne Selbstbestimmung kann es keinen stabilen Frieden in Afghanistan geben.
Wenn Frank-Walter Steinmeier jetzt das Wort Abzug überhaupt in den Mund nimmt, hat das rein wahltaktische Gründe. In den letzten vier Jahren hat die Bundesregierung nichts getan als die deutschen Truppen aufzustocken. Mehr Soldaten haben nur immer mehr Krieg nach Afghanistan gebracht. Jetzt von einem Abzug im Jahr 2019 zu sprechen, heißt im Klartext: Verschiebung des Abzugs auf den St. Nimmerleinstag und bis dahin mehr Truppen und mehr Krieg.
Wir müssen endlich anfangen, die Probleme im Land durch Gewaltverzicht, Entwicklungszusammenarbeit und Diplomatie zum Besseren zu wenden. Demokratisierung, Verbesserung der Lebensbedingungen und Gerechtigkeit sind durch Gewalt nicht zu schaffen."
F.d.R. Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de
http://www.linksfraktion.de
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 22.08.2009 - 00:48 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 112304
Anzahl Zeichen: 0
pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen
Diese Pressemitteilung wurde bisher 315 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Wahlen in Afghanistan verbreiten keine Hoffnung"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Die Linke. im Bundestag (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).