WAZ: Studieren für die Karriere. Kommentar von Christopher Onkelbach zur Studentenumfrage
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in den Seminaren und dicht-getakteter Stundenpläne - die Studierenden
sind offenbar mehrheitlich zufrieden mit ihrem Studium. Das mag
Ausdruck eines wachsenden Pragmatismus unter den jungen Leuten sein.
Vor dem Hintergrund der Berichte über unterfinanzierte Hochschulen
und katastrophale Studienbedingungen schraubt man die eigenen
Ansprüche womöglich eher herunter. Das Umfrageergebnis lässt sich
auch als Zeichen lesen, dass viele Studierende wohl weniger Wert auf
fachliche Tiefe, Erkenntnisgewinn und Erweiterung ihres Horizonts
legen als auf eine fundierte Vorbereitung auf ihrer Karriere. Es ist
diesem wachsenden Realitätssinn geschuldet, dass sich die große
Mehrheit mehr Praxisbezug in der Lehre wünscht. Forschung und Elite
scheinen da eher zweitrangig. Die Universitäten selbst aber haben
meist immer noch einen anderen Anspruch.
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Datum: 26.10.2014 - 19:16 Uhr
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