Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zur SPD-Kritik an den Wirtschaftsweisen
ID: 1134590
den Wirtschaftsweisen einstecken. Das ist nicht zwingend ein Grund,
den begonnenen Weg zu verlassen - aber auch kein Grund, das
Beratergremium abzuschaffen. Denn was steht hinter dem Ansinnen der
SPD für eine Abschaffung? Wir hören auf ausgewiesene Experten, aber
nur, wenn die uns nach dem Mund reden? Das System der Expertenräte
ist gut, weil es Wissenschaftlern und Fachleuten Einfluss auf das
Kabinett gibt, ohne gleich eine Technokratenregierung zu bilden.
Außerdem ist eine öffentliche Beratung allemal undurchsichtigem
Lobbyismus vorzuziehen. Und niemand sagt, dass man die Vorschläge
eins zu eins übernehmen muss - zumal sich die Mahnungen der Weisen
aus dem Wirtschaftsland diesmal tatsächlich nicht sehr von
Pressemitteilungen des BDI unterscheiden. Es ist also ratsam, sich
das Gutachten genau durchzulesen, über mögliche Konsequenzen zu
beraten und ansonsten den Demokratieprozessen zu vertrauen.
Pressekontakt:
Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
nachrichten@mittelbayerische.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 12.11.2014 - 23:16 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1134590
Anzahl Zeichen: 1228
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Regensburg
Kategorie:
Wirtschaft (allg.)
Diese Pressemitteilung wurde bisher 184 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zur SPD-Kritik an den Wirtschaftsweisen"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Mittelbayerische Zeitung (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).