Mitteldeutsche Zeitung: Bundeswehr Ex-Verteidigungsminister Jung verteidigt Gedenkkultur der Streitk

Mitteldeutsche Zeitung: Bundeswehr
Ex-Verteidigungsminister Jung verteidigt Gedenkkultur der Streitkräfte

ID: 1135781
(ots) - Der ehemalige Verteidigungsminister Franz Josef Jung
(CDU) hat die Kritik des einstigen Wehrbeauftragten des Bundestages,
Reinhold Robbe (SPD), an der Art des Gedenkens für getötete
Bundeswehr-Soldaten zurückgewiesen. "Das Ehrenmal am Bendlerblock
steht mitten in Berlin", sagte er der in Halle erscheinenden
"Mitteldeutschen Zeitung" (Online-Ausgabe). "Und die Resonanz unter
den Soldaten ist eindeutig positiv." Robbes Behauptung mit Blick auf
die für Samstag geplante Eröffnung des "Waldes der Erinnerung" am
entlegenen Schwielowsee, es gebe eine "verfehlte Gedenkkultur in
Deutschland" und die Kriegsopfer würden "versteckt", stimme schon
deshalb "auf gar keinen Fall", fügte Jung hinzu. "Und wäre an dem
2009 eröffneten Ehrenmal der Bundestag beteiligt worden, dann hätten
wir heute noch kein Ehrenmal." Marlis Böken, Mutter der 2008 auf dem
Segelschulschiff "Gorch Fock" unter ungeklärten Umständen ums Leben
gekommenen Jenny Böken, würdigte den "Wald der Erinnerung"
ausdrücklich. "Das ist ein Denkmal, das lebt", erklärte sie dem
Blatt. Und die Hinterbliebenen seien ja auch vorher gefragt worden,
wie sie es haben möchten. Böken wird bei der Eröffnungs-Zeremonie am
Samstag gemeinsam mit Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen
(CDU) symbolisch einen Baum pflanzen. Robbe hatte der "Bild"-Zeitung
gesagt, der Standort Schwielowsee sei ein "Schlag ins Gesicht für die
Angehörigen". Es fehle zudem ein Ort des Gedenkens für alle Opfer
seit der Gründung der Bundesrepublik, "die als Soldaten, Diplomaten
oder Entwicklungshelfer" für Deutschland gestorben seien. Auf dem
Gelände der Henning-von-Tresckow-Kaserne bei Potsdam weiht von der
Leyen einen Tag vor dem Volkstrauertag im Beisein von Bundespräsident
Joachim Gauck den Gedenkort ein. In der Kaserne sitzt das
Einsatzführungskommando, das die Auslandseinsätze plant und leitet.





Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200

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Datum: 15.11.2014 - 02:00 Uhr
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