Mehr Partnerschaftlichkeit beim Elterngeld notwendig

Mehr Partnerschaftlichkeit beim Elterngeld notwendig

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Mehr Partnerschaftlichkeit beim Elterngeld notwendig



(pressrelations) - n aktuell veroeffentlichten Zahlen des Statistischen Bundesamtes zum Elterngeldbezug erklaeren die stellvertretende Vorsitzende Christel Humme und die familien- und frauenpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion Caren
Marks:

Inzwischen nehmen schon viele Vaeter Elterngeld in Anspruch, dies ist zu begruessen. Allerdings nehmen drei von vier Vaetern Elterngeld nur fuer zwei Monate in Anspruch - im Gegensatz dazu beziehen neun von zehn Muettern Elterngeld zwoelf Monate. Wenn Nachwuchs da ist, pausieren die meisten Frauen deutlich laenger im Job als Maenner. Die meisten Maenner steigen schon nach zwei Monaten wieder in den Beruf ein.

Die SPD zieht daraus zwei Schluesse:

- Erstens brauchen wir mehr Anreize, damit sich die Eltern die Erziehungsarbeit gleichberechtigt teilen. Die SPD setzt daher seit Langem auf mehr Partnerschaftlichkeit beim Elterngeld. Wir wollen die Anreize fuer aktive Vaeter ausweiten - statt zwei soll es kuenftig vier Partnermonate geben. Wenn beide Partner Teilzeit arbeiten und sich gleichzeitig um ihr Kind kuemmern, endet das Elterngeld derzeit nach sieben Monaten. Wir wollen den Anspruch auf Elterngeld bei gleichzeitiger Teilzeitarbeit von jetzt sieben Monate auf 16 Monate mehr als verdoppeln. CDU und CSU haben diesen Vorschlag abgelehnt.

- Zweitens muessen wir dringend die Lohnungleichheit zwischen Maennern und Frauen beseitigen - mit gesetzlichen Regelungen.
Die aktuelle Statistik laesst sich auch dadurch begruenden, dass fuer Maenner ein laengerer Ausstieg aus dem Job groessere Gehaltseinbussen bedeutet. Steigt die Partnerin laenger aus dem Job aus, sind die Gehaltseinbussen oft geringer. Kein Wunder:
Maenner verdienen im Durchschnitt 23 Prozent mehr als Frauen.
Wenn wir die Lohnungleichheit weiter bekaempfen, wird auch das zu mehr Partnerschaftlichkeit bei der Familienarbeit und beim Elterngeldbezug fuehren.

Und was wollen die Konservativen? Sie wollen ein Betreuungsgeld.


Damit bescheren sie nicht nur den Kindern schlechtere Bildungschancen, sondern auch den Frauen schlechtere Erwerbsmoeglichkeiten. Das gleiche gilt fuer den Vorschlag von Ursula von der Leyen, aus dem Elterngeld ein langjaehriges Teilzeitprogramm fuer Frauen zu machen.

Die SPD meint es ernst mit der Chancengleichheit von Frauen und Maennern und mit einem modernen Familienbild.


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Datum: 28.08.2009 - 05:18 Uhr
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