Westfalenpost: Wilfried Goebels zur Schulsozialarbeit
ID: 1140855
Finanzierung der Schulsozialarbeit hat NRW eingelenkt. Der
monatelange Polit-Poker ging zu Lasten von Sozialarbeitern, Schülern
und Eltern. Dass die Regierung Kraft in der Großen Koalition kein
Gehör fand, wirft auch ein Schlaglicht auf den schwindenden Einfluss
von NRW auf Bundesebene. Kraft hat in letzter Minute die Reißleine
gezogen, und das war richtig. Sozialarbeiter sollen den Teufelskreis
von Bildungsarmut und sozialer Ausgrenzung bedürftiger Menschen
aufbrechen. Lehrer, die bei familiären und sozialen Problemen ihrer
Schüler oft überfordert sind, benötigen qualifizierte Hilfe. Es wäre
ein Skandal gewesen, wenn die Schulsozialarbeit ausgelaufen wäre.
Dass sich die Kommunen mit Millionen an der Finanzierung beteiligen,
ist ein klares Indiz für die Notwendigkeit der Sozialarbeit.
Schließlich sind Integration und Gewaltprävention an Brennpunkten
ohne professionelle Helfer kaum möglich. Weil Schulsozialarbeiter
keinen Bildungsauftrag haben, sondern sozial tätig sind, ist eine
Finanzierung aus dem Schulhaushalt nicht zwingend. Für die nächsten
drei Jahre ist die Schulsozialarbeit gerettet. Die Politik sollte
sich nach dem Hickhack lernfähig zeigen und frühzeitig eine
Anschlussregelung aushandeln.
Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion
Telefon: 02331/9174160
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 26.11.2014 - 21:34 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1140855
Anzahl Zeichen: 1521
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Hagen
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 216 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Westfalenpost: Wilfried Goebels zur Schulsozialarbeit"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westfalenpost (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).