Story: Vom Chancenplus
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Story: Vom Chancenplus
Hase
Igel
Den Leverkusenern wird die Geschichte bekannt vorgekommen sein. Wie in der Vorwoche berannte ein Team pausenlos das Gehäuse des Gegners, ohne zum erfolgreichen Torabschluss zu kommen. Dem Kontrahenten hingegen reichte eine gute Aktion, um in Führung zu gehen. Nur, dass in besagter Vorwoche sich die Werkself in jener Situation befand, in der unser VfL am Samstag in der neuen BayArena steckte. Die Truppe von Jupp Heynckes wurde da nämlich vom SC Freiburg in der ersten Halbzeit förmlich überrannt, und die Breisgauer kreierten Chance um Chance, ohne dass Zählbares dabei heraussprang. Stattdessen schlug Bayer im Stile einer Klassemannschaft zu, die erste Gelegenheit reichte zur Führung. Gegen unseren VfL steckte lange Zeit sehr viel Freiburg in Leverkusen, weil das große Chancenplus unterm Strich nichts einbrachte. Vielversprechender schien die Bochumer Igel-Taktik zu sein, denn während die Bayer-Hasen zwar schöne Haken schlugen, reichte unser erster Torschuss zum Erfolg.
Schüsse
Tore
Diego Klimowicz war es, der seinen Schlappen nach der ersten anständigen VfL-Kombination in einen Schuss von Joel Epallé hielt. Bayers Verteidiger Manuel Friedrich touchierte das Leder zwar auch noch, jedoch nicht mehr richtungsentscheidend. So durfte unser spanischer Argentinier über seinen ersten Bundesligatreffer in dieser Spielzeit jubeln, der ihm - folgt man der offiziellen DFL-Page - auch weiterhin zugeschrieben wird. Am Ende war ihm das aber schnuppe: "Wir haben verloren, das ist ärgerlich!". Dazu trug jener Mann bei, der beim Ausgleich eindeutig zu identifizieren war: Manuel Friedrich nutzte vier Minuten vor der Pause ausgerechnet eine relativ leicht abzuwehrende Standardsituation zum 1:1. Es war einer von 17 Bayer-Torschüssen in Hälfte eins, denen lediglich 2 von unserer Seite gegenüberstanden. In punkto Qualität dieser Torabschlüsse aber waren wir genauso gut, abzulesen am Pausenstand.
Pippo
Jogi
Nach Abpfiff herrschte Einigkeit darüber, dass Bayer verdientermaßen den Platz als Sieger verließ. Die Torschussstatistik konnte auf 32:5 ausgebaut werden, was aber ? siehe oben ? nur so lange Aussagekraft besitzt, wenn die absolute Statistik, also das Ergebnis, eine positive Differenz ausweist. Dort lag die Heynckes-Elf am Ende mit einem Tor im Plus, erzielt von Deutschlands derzeit bestem Angreifer, Stefan Kießling. Der große Blonde hielt den schwarzen Schuh ausgerechnet in jener Phase in einen Ball, in der unser VfL am Drücker war. Philipp Bönig hatte drei schöne Soli auf der linken Außenbahn initiiert, jeweils geflankt, doch weder Klimowicz noch Freier wussten die Zuspiele von Pippo in Tore umzumünzen. Auf der Gegenseite reichte eine Schlafmützigkeit beim Einwurf, um Kroos freie Bahn zu gewähren, und dessen Flanke schloss Kießling erfolgreich ab. Vier Tore in vier Spielen hat er jetzt erzielt, und es mehren sich die Stimmen, dass Jogi Löw ihn unbedingt in die Nationalmannschaft berufen sollte. In der Form von Samstag fallen einem wenig Argumente ein, die dagegen sprächen.
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Datum: 01.09.2009 - 00:34 Uhr
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