Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum ADAC
ID: 1145264
Manipulationen bei der Wahl »Auto des Jahres« haben das Vertrauen in
den Club nachhaltig erschüttert. Hinzu kommt, dass der ADAC seinen
Vereinsstatus dazu nutzt, Millionen an Steuerzahlungen zu vermeiden.
Zudem hat sich der ADAC bei Fragen wie dem Tempolimit auf Autobahnen
als Lobbyist positioniert, ohne vorher seine Mitglieder zu befragen.
Und er hat Produkte wie etwa Schneeketten, die er verkauft, selbst
getestet. Mit derartigen Interessenkonflikten soll nun Schluss sein.
Das verspricht der neue Präsident des Autoclubs, August Markl. Mehr
Transparenz, mehr Service und mehr Mitsprache der 19 Millionen
Mitglieder - lautet sein Credo. Das klingt ebenso vernünftig wie
ehrgeizig. Doch ist der Club tatsächlich in der Lage, den
versprochenen Neuanfang umzusetzen? Kann er alte Machtstrukturen
einfach so ad acta legen? Zweifel sind angebracht, auch weil es dazu
eines grundlegenden personellen Umbaus bedurft hätte. Doch die
Altherrenriege bleibt an Bord. Die nächsten Monate werden zeigen, wie
ernst es dem ADAC mit seiner Kehrtwende ist. Sie wird schwierig.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 07.12.2014 - 21:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1145264
Anzahl Zeichen: 1380
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Bielefeld
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 174 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum ADAC"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westfalen-Blatt (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).