Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Euro-Hilfspakete
ID: 1145789
zeigen das Problem: Am Morgen gab man Frankreich und Italien mehr
Zeit zur Sanierung ihres Etats. Am Nachmittag bemühte man sich um
Härte gegenüber Griechenland. Ohne Reformen werde es auch die letzten
1,8 Milliarden Euro der beiden 240-Milliarden-Hilfspakete nicht
geben.
Eine derart unterschiedliche Behandlung ist selbst in den eigenen
Reihen umstritten. Nun mag man durchaus richtig argumentieren, dass
Athen die Partner lange genug mit falschen Angaben an der Nase
herumgeführt hat. Aber immerhin können die Hellenen mit Brief und
Siegel der europäischen Wirtschaftsforscher belegen, dass ihre
Reformfähigkeit weitaus höher ist als die aller anderen Euro-Länder.
Es ist deshalb richtig, gegenüber Athen hart zu bleiben. Aber es
ist falsch, bei anderen kollegialen Großmut zu zeigen. Das Problem
der Troika: Sie exekutiert ihre ökonomischen Vorgaben ohne Rücksicht
auf die politische Lage. Die aber ist in Athen gefährlich. Und
deshalb muss die Gemeinschaft einiges tun, um die reformwillige
Regierung Samaras auch weiter zu stützen.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 08.12.2014 - 21:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1145789
Anzahl Zeichen: 1378
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Bielefeld
Kategorie:
Wirtschaft (allg.)
Diese Pressemitteilung wurde bisher 140 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Euro-Hilfspakete"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westfalen-Blatt (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).