Rheinische Post: Kommentar /
In Amerikas Interesse
= Von Frank Herrmann
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im "Krieg gegen den Terror" an Irrwegen beschritt, liegt im
amerikanischen Interesse. Wer Gefangene foltert, verstößt gegen die
Regeln des Rechtsstaats, auf die gerade die USA, oft zu Recht, stolz
sind. So lautstark sich konservative Hardliner in Washington darauf
berufen, dass das Ziel - die Verhinderung von Terroranschlägen - die
Mittel rechtfertigt, so gründlich sind sie auf dem Holzweg. Ob
Guantánamo oder Waterboarding: Wann immer die amerikanische Republik,
nach eigenem Anspruch die älteste Demokratie der Welt, ihre
Prinzipien missachtet, schießt sie sich ein Eigentor. Dann liefert
sie islamistischen Fanatikern nur Argumente, um die nächste
Generation von Fanatikern zu rekrutieren. Es gab eine Zeit, da hat
der Verfassungsrechtler Barack Obama dies nicht nur in aller Schärfe
erkannt, sondern es auch öffentlich so formuliert. Heute ist der
Präsident an einem Punkt angelangt, an dem er seinen um Aufklärung
bemühten Parteifreunden Hürden in den Weg stellt. Die vermeintlichen
Zwänge des Regierenden haben die Oberhand gewonnen.
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Datum: 09.12.2014 - 20:43 Uhr
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