Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum US-Folterbericht
ID: 1146399
Folter und Misshandlung von Gefangenen in George W. Bushs »Krieg
gegen den Terror« gehören zu diesen dunklen Kapiteln der Geschichte.
Daran gibt es nichts zu beschönigen. Den Auftraggebern der brutalen
Verhörmethoden ist das peinlich. Was erklärt, warum Bush, Cheney und
Co lange versuchten, die Veröffentlichung des Folterberichts zu
verhindern. Niemand dürfte es überraschen, dass die USA in geheimen
CIA-Gefängnissen im Ausland, Gefangene dem »Waterboarding« ausgesetzt
haben. Oder dass El-Kaida-Leute in Isolationshaft mit Schlafentzug,
eisiger Kälte und Schlägen gequält worden sind. All das war schon vor
der Freigabe bekannt. Unter der Führung von Barack Obama
demonstrieren die USA ihre Fähigkeit zur Selbstkorrektur. Der
Präsident macht nun das, was die USA von vielen anderen Ländern
unterscheidet, die leugnen oder verdrängen. Transparenz ist der erste
notwendige Schritt zur Aufarbeitung einer historischen Last, die dem
Image der Supermacht geschadet hat. Als nächster Schritt wäre nun
eine juristische Aufarbeitung fällig.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 09.12.2014 - 21:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1146399
Anzahl Zeichen: 1352
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Bielefeld
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 201 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum US-Folterbericht"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westfalen-Blatt (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).