Weser-Kurier: Kommentar von Peter Hanuschke zum Verhältnis zwischen EWE und swb
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im Laufe ihrer langjährigen Beziehung unterschiedliche Auffassungen
über dieses oder jenes gibt - manchmal, abhängig von der Lebensphase,
kann sich das über Jahre ziehen. Irgendwann kommen sich beide Seiten
dann eventuell doch näher. Darauf warten Mutterkonzern EWE und
Tochterunternehmen swb allerdings bereits seit Beginn ihrer
Beziehung. Alle bisherigen Versuche, beide Seiten mehr zu vereinen,
sind gescheitert, räumt die EWE jetzt selbst ein. Dennoch will die
Mutter weiter an der Tochter festhalten, greift aber nun zu
strikteren Methoden: Dem swb-Vorstand werden beispielsweise
Zielvorgaben gemacht, an die er sich zu halten hat, und eine eigens
gemeinsam gegründete Gesellschaft zur Integration wird aufgelöst.
Künftig will man nur noch "thematisch-operativ" zusammenarbeiten.
Dass es nicht zu betriebsbedingten Kündigungen gekommen ist, um damit
die ausgebliebenen Synergien und die Gewinneinbrüche zum Teil zu
kompensieren, hat einen Grund: Das ging schlicht nicht - es gibt eine
Vereinbarung zur Beschäftigungssicherung bis 2020. Aus der Politik in
Bremen ist immer mal wieder zu hören, dass es ein Fehler war, die swb
an die Oldenburger zu verkaufen. Aber ob es der Tochter ohne die
Mutter heute besser gehen würde, ist zweifelhaft.
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Datum: 19.12.2014 - 20:18 Uhr
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