Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Deutschen Kulturrat
ID: 1155719
Kulturinstitutionen vertritt, hat es klar erkannt: Nicht nur die
Finanzierung heimischer Kulturträger tut not. Theater, Museum & Co.
müssen auch auf gesetzlich gesichertem Boden agieren können. Genau
daran wird es künftig hapern. Der Schrecken trägt Namen wie TTIP und
CETA. Letzteres ist ein Abkommen der EU mit Kanada, das
wirtschaftliche Interessen harmonisieren soll. Und da hört man die
Nachtigall trapsen: Kanada nimmt den eigenen Kultursektor von dem
Regelwerk aus. Begründung aus Ottawa: Wir lassen uns unsere
kulturelle Vielfalt nicht zerschlagen. Die EU hingegen hat ihre
Unterschrift ohne Vorbehalt geleistet. Blauäugig. Fahrlässig. TTIP
ist das europäisch-amerikanische Gegenstück zu CETA. Hier fahren
beide Seiten einen Kurs der Informationsverweigerung. Warum wohl? Die
USA sind deutlich eigensüchtiger als Kanada - Berlin, Paris & Co.
droht Unheil, dessen Ausmaß noch gar nicht abzusehen ist.
Chlorhuhnjagd? Nebensache. Es droht Schlimmeres: der Ausverkauf von
Europas grundlegenden Werten. Der Kulturrat warnt also zu Recht.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 29.12.2014 - 21:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1155719
Anzahl Zeichen: 1345
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Bielefeld
Kategorie:
Kunst und Kultur
Diese Pressemitteilung wurde bisher 526 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Deutschen Kulturrat"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westfalen-Blatt (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).