Frankfurter Rundschau: Kommentar zu Pegida
ID: 1155900
möchte, sollte die Probleme nicht nur, aber auch in der mangelnden
Integrationsfähigkeit der Mehrheitsgesellschaft suchen - nicht, um
die Einwanderer von ihrer Verantwortung zu befreien, sondern weil mit
religiöser Radikalität und Gewalt nur fertig werden wird, wer die
sozialen Ursachen bekämpft. Dass Hartz-IV-Karrieren in der dritten
Generation nicht zur Konfliktvermeidung beitragen, sondern die Flucht
in simple Weltbilder fördern - das ist keine Entschuldigung für
Gewalt, aber eine Erklärung sehr wohl, ob "politisch korrekt" oder
nicht. Ja, Protest und Sorgen sind ernst zu nehmen, und wer sie
äußert, muss kein rechter Islamhasser sein. Aber denjenigen, die ihr
Nichtstun hinter der Legende von der "politischen Korrektheit"
verstecken, sollten wir im eigenen Interesse nicht folgen.
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Telefon: 069/2199-3222
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 30.12.2014 - 18:31 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1155900
Anzahl Zeichen: 1037
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Frankfurt
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 486 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Frankfurter Rundschau: Kommentar zu Pegida"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Frankfurter Rundschau (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).