Mitteldeutsche Zeitung: zu Fraktionsgemeinschaft Linke/AFD im Landkreis Anhalt-Bitterfeld
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Ministerpräsidenten gewählt wurde, ist die Nervosität in
Sachsen-Anhalt mit Händen zu greifen. Denn hier ergäbe sich 2016
theoretisch die nächste Möglichkeit einer rot-rot-grünen Koalition.
Nur vor dem Hintergrund erklärt sich auch die Aufforderung der linken
Landesspitze an zwei kommunale Vertreter im Landkreis
Anhalt-Bitterfeld, die Fraktionsgemeinschaft mit der AfD zu beenden.
Nervosität macht diese Aufforderung freilich nicht richtiger. Sie
ist falsch. Denn die AfD ist nicht die NPD, sondern eine Partei mit
einem liberalen und einem rechtspopulistischen Flügel. Zudem wird im
Flecken Muldestausee nicht über Nationales befunden, sondern über
Kommunales. Hier entscheiden über Bündnisse nicht Ideologien,
sondern Menschen, die trotz AfD-Zugehörigkeit integer sein können.
Ohnehin sind die, die da jetzt zu etwas gezwungen werden sollen,
nicht mal Parteimitglieder.
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Hartmut Augustin
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Datum: 30.12.2014 - 18:50 Uhr
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