Rheinische Post: Ende des Schul-Booms
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ausgelaufen: Deutlich weniger Kommunen in NRW als im vergangenen Jahr
wollen 2015 eine Sekundar- oder Gesamtschule gründen. Dass die Zahlen
geradezu eingebrochen sind, sollte aber nicht zu dem Trugschluss
verleiten, Ministerin Sylvia Löhrmann sei mit ihrem Projekt
gescheitert, die Schullandschaft in NRW umzukrempeln. Mehr als 200
Neugründungen in nur vier Jahren sprechen eine andere Sprache.
Löhrmann hat daher recht, wenn sie von einem Reformstau spricht, den
der Schulkonsens von 2011 mit der CDU aufgelöst habe. Es wird Zeit
für Phase zwei: zu überlegen, was ab 2023 passieren soll. Dann endet
die "Friedenspflicht", innerhalb derer keine neuen Strukturdebatten
geführt werden sollen. NRW braucht ein Konzept, wie die verwirrende
Vielfalt der Schulformen zu einem klaren System reduziert werden
soll. Am besten wären zwei Säulen: das unangefochtene achtjährige
Gymnasium und eine Schulform, die die Option für ein Abitur nach neun
Jahren offenhält. Erst dann ist Löhrmanns Projekt abgeschlossen.
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Datum: 02.01.2015 - 18:58 Uhr
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