Rheinische Post: Kommentar /
Obamas letztes Ziel
= Von Frank Herrmann
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Zielgeraden. Bald dreht sich der Diskurs nur noch um die Frage, wer
ihn im Oval Office beerbt. In den letzten beiden Jahren seiner
Amtszeit steht ihm ein Parlament gegenüber, das die Republikaner so
klar beherrschen, wie eine Partei den Kongress schon lange nicht mehr
im Griff hatte. Doch der Barack Obama, der zum vorletzten Mal die
Lage der Nation skizzierte, machte den Eindruck, als seien ihm die
neuen Machtverhältnisse herzlich egal. Nicht nur gute
Wirtschaftsdaten beflügeln ihn. Obama hat sich aus dem Umfragetief
hochgerappelt; dem Schicksal seines Vorgängers George W. Bush, der
zum Ende hin von Monat zu Monat unpopulärer wurde, dürfte er wohl
entgehen. In der Außenpolitik könnte Obama tatsächlich noch etwas
bewegen. Ob der Atomdialog mit dem Iran zum historischen Ausgleich
führt, will er in der verbleibenden Zeit gründlich ausloten, ohne
dass ihm konservative Hardliner vorab einen Strich durch die Rechnung
machen. Gelänge ihm das Kunststück, wäre es ein Erfolg für die
Geschichtsbücher.
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Datum: 21.01.2015 - 21:11 Uhr
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