Mittelbayerische Zeitung: Kommentar von Nina Jeglinski zur Lage in der Ukraine
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Lage in der Ost-Ukraine hin. Während in Berlin die Außenminister
Frankreichs, Russlands, der Ukraine und Deutschlands in erneut
schwierigen Gesprächen versuchten, wenigstens den kleinsten
gemeinsamen Nenner zu finden, nahmen die militärischen
Auseinandersetzungen im Donbass stündlich zu. Doch Europa hat keine
anderen Mittel als Diplomatie. Die Bundesregierung ist zu
militärischen Abenteuern in der Ukraine nicht bereit. Die Ukraine
pocht auf ihr Recht, das eigene Territorium gegenüber Besatzern zu
verteidigen. Obwohl Moskau es immer noch leugnet, kämpfen russische
Truppen im Donbass. Die sich zuspitzende Lage könnte die USA auf den
Plan rufen. In Kiew arbeitet ein Teil der Regierungskoalition seit
Monaten daran, dass Washington endlich die geforderten Militärmittel
liefert. Möglich, dass in Europa auch einige auf das Eingreifen der
Amerikaner warten, dann wären sie das Problem Ukraine erst einmal
los. Es gibt im aktuellen Ukraine-Konflikt Parallelen zum Zerfall
Jugoslawiens, der vor 25 Jahren begonnen hatte. Erst mit dem aktiven
Eingreifen der USA und der Nato konnte der Krieg auf europäischem
Boden beendet werden. Möglich, dass die Ukraine einen ähnlichen Weg
gehen wird.
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Datum: 22.01.2015 - 19:57 Uhr
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