Rheinische Post: Kommentar /
"Pegida" wird schwächer
= Von Martin Kessler
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islamkritische Bewegung "Pegida" zutreffen. Zum ersten Mal nahm die
Zahl der Teilnehmer an der Veranstaltung auch in Dresden deutlich ab.
In anderen deutschen Städten waren die "Pegida"-Gegner ohnehin stets
in der Mehrheit. Jetzt alles beim Alten zu belassen, wäre falsch.
Denn die Politik muss sich zumindest um die nicht eindeutig
rechtsextremen Sympathisanten kümmern, die sich - berechtigt oder
nicht - im Stich gelassen fühlen. Das entschuldigt nicht
anti-islamische und ausländerfeindliche Parolen. Aber Politiker und
Medien sollten mit den Menschen reden. Deshalb ist der Dialog von
SPD-Chef Gabriel wegweisend. Eine andere Gefahr droht, wenn die Zahl
der Teilnehmer an den Kundgebungen abbröckelt. Dann könnten
rechtsextreme Schreihälse leicht die Überhand gewinnen. Ein Sprecher
der Bewegung in Leipzig hat es mit seinen an Hitler erinnernden
Stakkato-Reden vorgemacht. Aus einer Karikatur könnten rechtsextreme
Aufmärsche werden, die wir in Deutschland nicht mehr sehen sollen.
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Datum: 25.01.2015 - 20:49 Uhr
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