Westfalenpost: Andreas Thiemann zur Auschwitz-Rede des Bundespräsidenten
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in Deutschland häufig die Rede. Und leider nicht immer in jener
angemessenen Tonlage, die es für dieses sensible Thema gerade
hierzulande so dringend gebietet. Mit den Worten des
Bundespräsidenten zum 70. Jahrestag der Befreiung des
Konzentrationslagers Auschwitz sind dankenswert die historischen
Dimensionen und die daraus abzuleitenden Überzeugungen wieder in den
richtigen Gewissensfokus gerückt worden. Im Bundestag hat Joachim
Gauck in bewegender Weise das richtige Gespür bewiesen. Mehr noch, er
hat seine persönliche Betroffenheit authentisch formulieren können.
Aus der geschichtlichen Perspektive ist die Situation ohnehin
unstrittig. Auschwitz gehört zur deutschen Vergangenheit und muss für
immer in der deutschen Gegenwart präsent bleiben. Die daraus
resultierende Verpflichtung in der Innen- wie in der Außenpolitik ist
dabei nicht nur eine Verantwortung für die Politikerinnen und
Politiker, sondern für alle Bürgerinnen und Bürger. Am kollektiven
wie am individuellen Umgang mit der Auschwitz-Schuld wird sich
Deutschland, werden sich alle Deutschen gewissenhaft messen (lassen)
müssen. Nur wer diese Verantwortung aufrichtig annimmt, kann
begreifen, was deutsche Identität wirklich bedeutet.
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Datum: 27.01.2015 - 22:03 Uhr
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