Weser-Kurier: Kommentar von Peter Hanuschke zum Ausbau-Plan für den Wilhelmshavener JadeWeserPort
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Wilhelmshaven eröffnet. Es folgte ein Jahr mit katastrophalen
Umschlagszahlen - kaum zu glauben, aber das miese Ergebnis wurde 2014
sogar noch im negativen Sinne übertroffen. Trotz dieser Entwicklung
soll der einzige deutsche Tiefwasserhafen ausgebaut und im Sommer
dazu die Machbarkeitsstudie vorgestellt werden. Das klingt zunächst
absurd: Für Ausbaustufe I wurde bereits eine Milliarde Euro
ausgegeben; für die geplante Stufe II würden noch mal rund 550
Millionen Euro fällig werden. Doch es kommt auf die Sichtweise an und
darauf, ob es wirklich gelingt, dass Niedersachsen und Bremen ihre
Kooperation fortsetzen und auch noch Hamburg für ein solches Projekt
mit ins Boot holen können. Laut Prognosen wird der Containerverkehr
bis zum Jahr 2030 um drei Prozent jährlich zunehmen - und dafür
werden Hafen-Kapazitäten benötigt, die Hamburg und Bremerhaven allein
nicht mehr bieten können. Und wer seine Zweifel an Prognosen hat, der
kann sich aber zumindest darauf verlassen, dass der Trend zu
Mega-Containerschiffen, die immer mehr Wassertiefe benötigen,
anhalten wird - und Wassertiefe bietet der JWP. Ob Weser und Elbe
solche Tiefen überhaupt mal bekommen, das ist nicht einmal in einer
Prognose zu finden.
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Datum: 16.02.2015 - 20:40 Uhr
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