Rheinische Post: Kommentar /
Zankapfel Kita-Platz
= Von Jasmin Buck
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begehrt. Die Sorge um Job und Karriere zieht mehr Eltern und
Alleinerziehende möglichst früh nach der Geburt zurück an den
Arbeitsplatz. Die Politik hat durch den Rechtsanspruch auf einen
Kita-Platz den Rahmen geschaffen, dass Eltern entscheiden können, ob
ihr Kind früher oder später in die Kita geht. Doch die Quote allein
ist nicht aussagekräftig. Sie muss in Bezug gesetzt werden zum
tatsächlichen Bedarf. Und in Großstädten wie Köln und Düsseldorf ist
der nun einmal größer als auf dem Land. Zahlenmäßig ist das Soll
erfüllt, sagt das NRW-Familienministerium. Das Statistische Bundesamt
hält dagegen - allerdings mit überholten Zahlen. Und obendrein
bemängelt der Verband für Bildung und Erziehung, dass der
Erzieherschlüssel im bevölkerungsreichsten Bundesland zu niedrig sei.
Zum Teil müssten zwei Pädagogen zehn Kleinkinder betreuen, die unter
einem Jahr alt sind. In NRW gilt damit offenbar die Maxime: Ein Hoch
auf die Betreuungsquote! Nieder mit der Qualität! Da denken nicht nur
Eltern: Es ist zum Verzweifeln.
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Datum: 20.02.2015 - 21:16 Uhr
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