Allgemeine Zeitung Mainz: Zur Mietpreisbremse / Teuer bleibt's

Allgemeine Zeitung Mainz: Zur Mietpreisbremse / Teuer bleibt's

ID: 1178034
(ots) - Die Mietpreisbremse kommt. Und sie wird - durch die
Ausnahmen für Neuvermietungen und Sanierungen - keinen Schaden
anrichten. Allerdings hält sich auch der Nutzen in eng gesteckten
Grenzen, was nicht heißen soll, dass man gänzlich auf sie hätte
verzichten sollen. Es war notwendig, wahren Preisexplosionen bei
einem Mieterwechsel in gefragten Gegenden Einhalt zu gebieten. Es
kann nicht sein, dass ein - vielleicht sogar beruflich bedingter -
Umzug eine Familie an die Grenze des finanziellen Ruins treibt oder
in extreme Randgebiete verbannt. Städte leben von einer bunten und
gesunden gesellschaftlichen Mischung. Um diese zu erhalten oder zu
fördern, sind aber weitere politische Weichenstellungen nötig. Viel
zu lange wurde der soziale Wohnungsbau vernachlässigt. Wer jedoch auf
jeden Euro schauen muss, hat längt auf dem normalen Wohnungsmarkt in
attraktiven Gegenden keine Chance mehr - egal ob mit oder ohne
Mietpreisbremse: Wenn ein Vermieter die Wahl hat, wird er sich für
den solventen Interessenten entscheiden, bei dem er keinen
Mietausfall fürchten muss und der auch ohne Murren Abstandszahlungen
akzeptiert. Außer der starken Nachfrage in Ballungsgebieten
begünstigt derzeit allerdings auch die Niedrigzinspolitik die
Preisdynamik auf dem Wohnungsmarkt. Weil enorme Geldmengen im Umlauf
sind, die keiner haben will und für die es kaum Rendite ohne Risiko
gibt, fließen enorme Summen in Immobilien. Aber wer hohe Preise für
eine Wohnung oder ein Haus zur Fremdnutzung zahlt, kalkuliert
zwangsläufig auch mit entsprechend hohen Rückflüssen - zu Lasten der
Mieter. Wer das ändern möchte, müsste wohl eher die EZB bremsen.



Pressekontakt:
Allgemeine Zeitung Mainz
Isabell Steinbach
Newsmanagerin
Telefon: 06131/485925
desk-zentral@vrm.de



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Datum: 25.02.2015 - 20:07 Uhr
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