Rheinische Post: Ohne Angehörige bricht die Pflege zusammen
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ist immer noch die am meisten unterschätzte gesellschaftliche
Herausforderung. Die Pflege von Angehörigen empfinden zum Glück viele
Menschen als eine Selbstverständlichkeit, zugleich ist sie eine
Bürde. Während die Doppelbelastung durch kleine Kinder und Beruf mit
der Zeit leichter wird, ist es bei der Pflege alter Menschen oft
umgekehrt. Der Zustand der Pflegebedürftigen verschlimmert sich.
Insbesondere wenn die Angehörigen an Demenz leiden, ist die Pflege
nicht nur eine organisatorische und körperliche Belastung, sondern
eben auch eine große psychische Herausforderung. Ohne den Einsatz der
Angehörigen würde die Pflege in Deutschland komplett zusammenbrechen.
Und darin liegt das Risiko für die Zukunft: Die Zahl der
Pflegebedürftigen wird deutlich steigen, während der Nachwuchs fehlt,
der Pflege leisten kann. Für die Zukunft wird man Angehörige und
andere, die zur Pflege bereit sind, besser unterstützen müssen. Die
Pflegenden brauchen mehr Beratung, gesellschaftliche Anerkennung und
weitere flexible Hilfen, die ihnen Auszeiten von der Pflege und die
Ausübung ihres Berufs ermöglichen.
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Datum: 12.03.2015 - 19:02 Uhr
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