Rheinische Post: Zeit drängt für Franziskus
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spricht die Fragen der Zeit an und hat Antworten, die überraschend
lebensnah sind. Er schwebt nicht in höheren Sphären, sondern sucht
den Himmel auf Erden. Er versteht sich als Prophet in der eigenen
Kirche, der Demut predigt und Bescheidenheit lebt. Könnte das
Kirchenvolk einen Heiligenschein vergeben - Franziskus würde ihn
bekommen. Kaum ein Papst vor ihm hat so viel Zustimmung erfahren,
aber auch so große Hoffnungen geweckt. Und genau daran könnte das
Pontifikat scheitern. Denn die Mühseligen und Beladenen schauen nach
Rom. Sie hoffen, dass den Ankündigungen Taten folgen. Die
Problemkreise um Ehe und Familie, Sexualmoral und Frauenrolle,
Autorität und Amtskirche wurden von Franziskus angesprochen, aber
nicht gelöst. Wer den Vatikan kennt, weiß um die Beharrlichkeit des
Apparats. Die Kirche, so heißt es gern, sei auf Ewigkeit angelegt. Da
sind zwei Jahre nichts. Und doch drängt die Zeit. Der Papst, nicht
mehr der Jüngste, muss handeln, solange er noch die Kraft dazu hat.
Der Himmel wird es ihm danken.
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Datum: 12.03.2015 - 19:03 Uhr
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