Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Griechenland
ID: 1190092
Willkommen. Sie haben sich mit ihrem Besuch in Deutschland Zeit
gelassen. Die Kanzlerin und ihr Finanzminister hätten Sie und Ihre
Kabinettskollegen gerne eher begrüßt. Vielleicht wäre so das eine
oder andere verbale Scharmützel der vergangenen Wochen vermieden
worden. Auf jeden Fall hätte es für einen, dessen Staatskasse leer
ist und der Unterstützung braucht, einen besseren Eindruck gemacht,
wenn er nicht auf den letzten Drücker anreist. Mag sein, geehrter
Herr Tsipras, dass Sie die mitgebrachte Sparliste als Gastgeschenk
betrachten. Immerhin zeigt sie, dass Griechenland doch noch
reformfähig ist. Der Mix aus Steuererhöhungen, Verschiebung des
Rentenalters, Privatisierung von Staatsunternehmen und dem Eintreiben
von Steuerschulden ist der richtige Weg. Aber ein Geschenk ist er
nicht, einfach nur vernünftige Politik. Auf der Grundlage kann man
aber sogar über die Reparationsforderung sprechen. Vermutlich wird
die Verlängerung der Griechenland-Hilfen beschlossen - in Brüssel,
nicht in Berlin. Die Märkte sind sich schon sicher. Der Euro steigt.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 23.03.2015 - 21:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1190092
Anzahl Zeichen: 1379
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Bielefeld
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 188 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Griechenland"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westfalen-Blatt (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).