Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Vorratsdatenspeicherung

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Vorratsdatenspeicherung

ID: 1199709
(ots) - Besser als nichts. Zehn Wochen sollen
Telefonanbieter speichern, wer mit wem wie lange gesprochen hat.
Polizisten wird so ermöglicht, nach schweren Verbrechen mit Erlaubnis
eines Richters Einblick in Strukturen mutmaßlicher Täter und Helfer
zu bekommen.

Die Vorratsdatenspeicherung kommt wieder - allerdings so
eingeschränkt wie nie zuvor. Warum nur zehn Wochen? Warum nicht
zwölf? Oder 24? Und warum sollen Standortdaten von Handys nur vier
Wochen aufbewahrt werden? Gerade sie können helfen zu klären, wer zur
Tatzeit am Tatort war. Wird ein Verbrechen erst nach einem Monat
bekannt, sind diese Daten futsch.

Das jetzt Verabredete ist ein fauler Kompromiss, der vor allem dem
Koalitionsfrieden dient. Die SPD hatte 2013 im Koalitionsvertrag
unterschrieben, die Vorratsdatenspeicherung wieder einzuführen, und
SPD-Länderinnnenminister waren auch dafür. Doch Justizminister Heiko
Maas (SPD) stellte sich von Anfang an quer.

Jetzt ist er endlich eingeknickt. Dass er die
Vorratsdatenspeicherung nun anders nennt, nämlich »Speicherpflicht
von Verkehrsdaten«, ist albern.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261



Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Flüchtlingskatastrophe Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum G7-Außenministertreffen
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 15.04.2015 - 21:10 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1199709
Anzahl Zeichen: 1380

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Bielefeld



Kategorie:

Politik & Gesellschaft



Diese Pressemitteilung wurde bisher 222 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Vorratsdatenspeicherung"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Westfalen-Blatt (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

NRW: Polizei überwacht afghanischen Sexualtäter ...

Im Kreis Herford (NRW) wird ein afghanischer Sexualstraftäter in Absprache mit dem Landeskriminalamt "engmaschig" von der Polizei überwacht. Der 24-Jährige, der als rückfallgefährdet gilt, hatte nach einer Sexualtat eine Haftstrafe von ...

Alle Meldungen von Westfalen-Blatt


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z