Boudgoust bekennt sich zu Sendersolidarität im Südwesten SWR-Intendant will den SR mit jährlich 1,4 Millionen Euro unterstützen
ID: 120005
Boudgoust bekennt sich zu Sendersolidarität im Südwesten SWR-Intendant will den SR mit jährlich 1,4 Millionen Euro unterstützen
Boudgoust erläuterte dem Gremium, dass allein der SWR dem benachbarten Saarländischen Rundfunk (SR) Sach- und Dienstleistungen im Wert von jährlich 1,4 Millionen Euro zu Verfügung stelle. Hinzu kämen weitere Mittel, die von der gesamten ARD getragen werden. Boudgoust: "In den Zeiten zurückgehender Einnahmen brauchen wir die Solidarität der Anstalten untereinander. Der Finanzausgleich ist ein Stück gelebte Rundfunksolidarität im Südwesten." Boudgoust betonte, dass die Zusammenarbeit auch dem SWR ganz konkrete Vorteile bringe: "Zum Beispiel haben wir dem SR für den Bau eines neuen Fernseh-Übertragungswagens Mittel zur Verfügung gestellt. Im Gegenzug dürfen wir diesen neuen Ü-Wagen, der auch schon fürs HD-Fernsehen geeignet ist, an 100 Tagen im Jahr kostenfrei nutzen. Und weil die vom SR verwendete Technik genau auf unsere abgestimmt ist, können wir die Ü- Wagen beider Sender bei Großereignissen nun einfach zusammenschalten, so geschehen zuletzt bei der Leichtathletik-WM in Berlin."
Der SWR-Intendant stellte dem Rundfunkrat außerdem die ersten Ergebnisse der bislang noch nicht veröffentlichten neuen JIM-Studie "Jugend, Information, Multimedia" vor.
Demnach wollen 71 Prozent der 18- und 19-jährigen Erstwähler zeitnah über bundespolitische Entscheidungen informiert sein, 65 Prozent über lokalpolitische Belange. 61 Prozent interessieren sich für die Bundestagswahl. Der SWR-Intendant sagte, man dürfe das Interesse der jungen Menschen für Politik nicht unterschätzen. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk trage hier, in der Politikvermittlung, eine besondere Verantwortung. Dies habe sich gerade in dieser Woche mit dem "Kanzlercheck" gezeigt. Hierzu haben sich die Jugendradios der ARD, unter ihnen auch das SWR-Angebot DASDING, an zwei Tagen jeweils für eine Stunde zusammengeschaltet, um Angela Merkel und Frank-Walter Steinmeier die Fragen junger Hörerinnen und Hörer zu stellen. Boudgoust: "Der `Kanzlercheck' ist ein toller Erfolg für das Radio, das älteste unserer elektronischen Medien. Und weil wir wissen, dass die junge Generation sich nicht gerne nach Sendezeiten richtet, ist es so wichtig, dass wir diese Sendungen auch online aufbereiten, dass wir die spannendsten Fragen und Antworten abrufbar machen. Nur so wird aus der flüchtigen Sendung etwas Greifbares, Zitierbares, über das man diskutieren und das man kommentieren kann." Der SWR werde sich deshalb für einen Fortbestand seiner Online-Angebote für junge Nutzer besonders einsetzen und seinen Informationsauftrag gerade im Internet auch weiterhin erfüllen.
Pressekontakt: Wolfgang Utz, Tel.: 07221/929-2785, E-Mail: wolfgang.utz@swr.de
SÜDWESTRUNDFUNK
Anstalt des öffentlichen Rechts
Radio Fernsehen Internet
Pressestelle
70190 Stuttgart
Telefon 0 711 / 9 29 - 10 31
Telefax 0 711 / 9 29 - 10 35
Internet www.SWR.de
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 19.09.2009 - 14:34 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 120005
Anzahl Zeichen: 0
pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen
Diese Pressemitteilung wurde bisher 329 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Boudgoust bekennt sich zu Sendersolidarität im Südwesten SWR-Intendant will den SR mit jährlich 1,4 Millionen Euro unterstützen"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
SWR (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).