Märkische Oderzeitung: zur möglichen zweiten Amtszeit von Gauck
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die Frage, wie der nächste Bundespräsident heißen könnte. Stand heute
ist es wohl so, dass Joachim Gauck mit einer Mehrheit für seine
Wiederwahl rechnen könnte, so er denn noch einmal antreten will. Er
war 2012 der Kandidat einer ganz breiten Koalition, die von der
Union, die sich anfangs allerdings ein bisschen zierte, über die SPD
bis zu den Grünen reichte. Die Linke fehlt in dieser Aufzählung. Ihr
geht dieser Bundespräsident, der als gelernter DDR-Bürger einen wenig
versöhnlichen Blick auf die DDR-Vergangenheit hat und auch einmal
Leiter der Stasi-Unterlagenbehörde war, immer wieder und immer noch
gehörig auf die Nerven. Unter diesem Aspekt könnte die frühe
Eröffnung der Kandidatendebatte für 2017 ein Signal sein für die
Konstellationen, die sich aus der im gleichen Jahr stattfindenden
Bundeswahl ergeben. Wenn SPD und Grüne - unter erstem Beifall aus der
Union - sich jetzt schon erneut für Gauck aussprechen, dann rückt
eine Regierungsbeteiligung der Linken noch ein wenig weiter in die
Ferne.
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Datum: 26.04.2015 - 20:55 Uhr
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Frankfurt/Oder
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