Rheinische Post: Kommentar /
Viel Platz für die FDP
= Von Gregor Mayntz
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wieder so groß wie zu Regierungszeiten. Mit den Wahlerfolgen in
Hamburg und Bremen hat die 2013 zu Boden gegangene Partei bewiesen,
dass jeder gut beraten ist, sie weiter auf dem Zettel zu führen. Im
Kern hat Parteichef Lindner nämlich recht mit seiner Behauptung, dass
es im Bundestag nur noch Spielarten von Sozialdemokratie gibt, die
den Bürger unterschiedlich stark gängeln wollen. Das schafft
Neugierde auf eine andere Opposition und auch auf eine andere
Regierung. Es ist mutig von Lindner, gerade eine Partei zu mehr
Bildungs-Zentralismus zu zwingen, die von föderaler Schulpolitik als
Ausdruck innerstaatlichen Wettbewerbs überzeugt war. Aber er weiß
Millionen Eltern auf seiner Seite, die mit diesen Bildungsstrukturen
im globalen Wettbewerb nichts mehr anfangen können und deren Kinder
nach Umzügen und im Leistungsvergleich den Kürzeren ziehen. Auch
damit arbeitet Lindner gegen das Image der Klientelpartei und bringt
die FDP zurück in den Reigen der Kräfte, die Deutschland dringend
braucht.
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Datum: 17.05.2015 - 19:47 Uhr
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