WAZ: Kirche muss auf Menschen zugehen. Kommentar von Christopher Onkelbach zu leeren Kirchen
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Dinge nachdenken muss als nur über verlegte Gottesdienst-Termine. Es
ist ja nicht so, dass die Menschen nicht gläubig wären, viele
empfinden sich als religiös, als Christen, und sie leben die
christlichen Werte in ihrem Alltag, ihren Beziehungen, in der
Kindererziehung. Doch was hat das mit Kirche zu tun? Mit
Glaubensgrundsätzen und den Riten eines Hochamtes? So fragen viele.
Muss man an die Unfehlbarkeit des Papstes, die Auferstehung der Toten
oder die unbefleckte Empfängnis glauben, um an Gott zu glauben? Die
Kirchen sollten sich mehr den Sorgen und Nöten der Menschen zuwenden,
anstatt ihren Mitgliedern das Glaubenmüssen an unplausible Dogmen
vorzuschreiben. Nicht die Menschen haben sich von der Kirche
entfernt, sondern die Kirche vom Leben der Menschen. Wo aber Kirche
in das Leben der Menschen hineinragt und sich mit nicht-religiösen
Themen verbindet, spielt sie nach wie vor eine große Rolle. So sind
konfessionelle Kindergärten und Schulen nachgefragt, weil es dort
nicht um das Seelenheil geht, sondern um Bildung, Erziehung und
tätige Nächstenliebe. Denn die Werte, für die das Christentum immer
noch steht, sind zeitlos.
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Datum: 19.05.2015 - 18:53 Uhr
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