Weser-Kurier: Kommentar von Kristina Läsker zum Verkauf von Kaufhof
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haben um Kaufhof geschachert, und das Ringen hat dem Mutterkonzern
den stolzen Kaufpreis von mehr als 2,8 Milliarden Euro beschert. Aber
ist der Deal auch gut für die Warenhauskette? Bringt Käufer Hudson's
Bay aus Kanada passende Konzepte mit für den deutschen Markt? Es
klingt verheißungsvoll: Der Eigner aus Toronto will die Geschäfte
sogar ausbauen. Doch wie gut kennt er hiesige Konsumenten? Denn die
sind extrem schwierig. Sie wollen gute Qualität, aber sie wollen
Gutes billig. Sie wollen Service, aber am liebsten umsonst. Sie
informieren sich im Laden, aber kaufen im Internet. Und so scheitern
gut gemeinte Konzepte aus dem Ausland häufig. Einst musste Walmart,
größter Handelskonzern der Welt, seine Expansion nach Deutschland
wieder abblasen. Auch der Brite und Kaufhaus-Kenner Andrew Jennings
versuchte vergebens, den Kaufhof-Konkurrenten Karstadt zu sanieren.
Letztendlich wird es darauf ankommen, wie gut Hudson's Bay das
Internet mit dem stationären Handel verknüpft, ob im Kaufhof bald
spezieller beraten und wie sehr der Einkauf von einer Notwendigkeit
zwischen vermufften Regalen zum guten Erlebnis werden wird.
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Datum: 15.06.2015 - 20:31 Uhr
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