neues deutschland: Ex-IPPNW-Chef fordert Verpflichtung von Regierungen zu Verzicht auf Atomwaffen
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Schritte zur Ächtung und Abschaffung von Atomwaffen einzuleiten, hat
sich der ehemalige Vorsitzende der Vereinigung Internationale Ärzte
zur Verhütung des Atomkrieges/Ärzte in sozialer Verantwortung
(IPPNW), Lars Pohlmeier, ausgesprochen. Der Mediziner verweist dabei
auf eine Initiative Österreichs zu einer so genannten »Humanitarian
Pledge«-Selbstverpflichtung. "Die Toten von Hiroshima und Nagasaki
mahnen uns auch heute nachdrücklich: Schafft Atomwaffen endlich ab!",
schreibt Pohlmeier in einem Gastbeitrag für die in Berlin
erscheinende Tageszeitung "neues deutschland" (Donnerstagausgabe)
anlässlich des 70. Jahrestags der Atombombenabwürfe durch US-Bomber
auf die beiden japanischen Städte.
"Zivilgesellschaftliche Organisationen wie die IPPNW mit vielen
jungen Aktivisten haben gemeinsam mit dem Internationalen Roten Kreuz
den Weg für diese Impulse bereitet", so Pohlmeier. Durch die neue
Kooperation könne der notwendige politische Druck erzeugt werden, die
Abrüstung von Atomwaffen zum gesellschaftlichen Thema zu machen. Ziel
müsse es sein, die schon heute bestehende internationale
Verpflichtung zur Abschaffung von Atomwaffen in eine konkretere
Vertragsverpflichtung überzuleiten. Darin müssten Atomwaffeneinsätze
geächtet und die konkreten Abrüstungsmaßnahmen überprüfbar,
verbindlich und in einem festen Zeitrahmen geregelt sein. "Die
Bundesregierung wäre gut beraten, den Prozess aktiv zu unterstützen",
so Pohlmeier.
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Datum: 06.08.2015 - 05:30 Uhr
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