BERLINER MORGENPOST: Das Kreuz der Abschiebung / Ein Kommentar von Joachim Fahrun
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sitzen Schüler, Flüchtlingskinder womöglich, in ihrer Klasse und
lernen. Die Tür öffnet sich, Polizisten erscheinen und nehmen einen
aus ihrer Mitte mit, um ihn oder sie aus Deutschland abzuschieben. So
sollte das nicht laufen in Berlin, wenn nicht die Bemühungen um
Bildung und Integration hintertrieben werden sollen. Aber wer auf die
Realität der gegenwärtigen Flüchtlingskrise blickt, muss sich schon
fragen, ob nicht ausreisepflichtige Jugendliche auch in der Schule
eingesammelt werden dürfen, solange die Beamten dabei sensibel
vorgehen und etwa den Direktor in die Klasse schicken. Wünschenswert
ist das zwar nicht. Aber Zeltstädte und Massenquartiere in Turnhallen
sind das auch nicht. Deutschland muss seine Standards senken, auch
bei der Abschiebung, um dem Massenansturm Herr zu werden.
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Datum: 12.09.2015 - 21:55 Uhr
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