WAZ: Es trifft viele Familien ins Mark
- Kommentar von Julia Emmrich zur Pflege
ID: 1267063
ziemlich klare Vorstellungen: Die allermeisten möchten so lange wie
möglich zu Hause gepflegt werden. Das Pflegeheim ist für die Mehrheit
entweder gar keine Lösung - oder höchstens der letzte Ausweg.
Auch die Möglichkeit, zu den Kindern zu ziehen, schließen die
meisten aus. Zumal diese Töchter und Söhne oft nicht nebenan wohnen
oder ein paar Straßen weiter weg, sondern ganz woanders. Die meisten
wissen zudem: Töchter und Söhne können nicht einfach mal einige Jahre
aus dem Job aussteigen, um sich zu kümmern.
Die heikle Mischung aus Wunschvorstellungen und Gewissensbissen
trifft viele Familien ins Mark. Und schließlich sind da noch
diejenigen, die gar keine Kinder haben - und sich trotzdem nach einem
Pflegemodell sehnen, das sich häuslich und familiär anfühlt.
Die Pflegereform der Bundesregierung spült ab 2017 jährlich
zusätzlich fünf Milliarden Euro ins System, um die häusliche Pflege
zu stärken. Heute kann das Geld den oft überforderten Angehörigen
helfen. Morgen aber muss es professionelle Dienste finanzieren -
damit die Familien nicht in die Knie gehen.
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Datum: 24.09.2015 - 19:24 Uhr
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