Pflegeversicherung wird gerechter
Präsident Adolf Bauer: "Es war richtig, den politischen Druck zu erhöhen und unsere Mitglieder zu mobilisieren"
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Pflegegesetz positiv. Heute wird der Gesetzentwurf im Deutschen
Bundestag beraten. "Das Gesetz verbessert die Situation der von
Pflege betroffenen Menschen. Insbesondere mit der Einführung des
neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs findet ein Paradigmenwechsel
statt. So wird der Zugang zu den Leistungen gerechter. Denn künftig
gilt gleiches Recht für alle. Unabhängig von der Frage, ob es sich um
körperliche oder psychische Einschränkungen handelt", erklärt
SoVD-Präsident Adolf Bauer. Damit werde eine Gerechtigkeitslücke
geschlossen, die seit der Einführung der Pflegeversicherung bestehe.
Mit der Initiative "Meine Pflege" hatte der SoVD vor einem Jahr
Pflegebedürftige und deren Angehörige sowie professionelle
Pflegekräfte zum Protest gegen den drohenden Pflegenotstand in
Deutschland aufgerufen. Die Aktion richtete sich an die
Bundesregierung und die Abgeordneten des Deutschen Bundestages. Im
Zentrum stand die Forderung nach der Einführung eines neuen
Pflegebedürftigkeitsbegriffes. Kritik übt der Sozialverband an der
Finanzierung der Pflegekosten. "Der Gesetzentwurf sieht keine
Stärkung der solidarischen Umlagefinanzierung vor. Das ist der
Malus", warnt Bauer. Zudem fehle eine spürbare Entlastung bei den
Investitionskosten. Aus Sicht des SoVD ist zudem ein Stopp des
Kaufkraftverlustes der Pflegeversicherungsleistungen erforderlich.
Der Verband schlägt hierfür jährliche Leistungsdynamisierungen vor.
Der SoVD gehört zu den sechs vom Bundesgesundheitsministerium
anerkannten "maßgeblichen Organisationen", welche die Interessen
pflegebedürftiger und behinderter Menschen vertreten.
SoVD-Position: Stellungnahme zum PSG II http://sovd.de/2522.0.html
Film: Pflege-Bürgerversicherung starten
https://www.youtube.com/watch?v=zNtl1BgMQxc
SoVD-Position: Heft Gute Pflege braucht starke Kräfte
www.sovd.de/pflegekraefte
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Datum: 25.09.2015 - 11:20 Uhr
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